NATO, Afrika - Kongo

Was hat eigentlich die Kongo-Veranstaltung mit der Sicherheitskonferenz zu tun? Im Flugblatt steht schließlich:
Die Veranstaltung ist gleichzeitig Teil der Kampagne gegen die NATO-Sicherheitskonferenz 2010 in München am 5./6. Februar 2010
Wir erinnern uns: 2007 fand als "Begleitveranstaltung" zur Siko eine sog. "Afrika-Finanzierungskonferenz" in München statt, das war dem Anti-Siko-Bündnis eine Auftaktveranstaltung wert. Themen dieser "Finanzierungskonferenz" u.a.:
  1. „Geschäftsmöglichkeiten für Investoren aus Nordafrika und Mittelost in Deutschland“.
  2. „Stärkung der Handels- und Investitionsbeziehungen mit Nordafrika und Mitttelost“.
Entsprechend hatten sich die Sikos 2005 - 2008 imer wieder um Afrika "gekümmert". Das Interesse ist ein Doppeltes. Reiche Ölländer komme als Investitionpartner (!) in Frage - gleichzeitig sind Rohstoffe und doch reginale strategische Interessen unübersehbar. Lange Zeit konnte man den Eindruck haben, die mächtigen Länder lassen "den schwarzen Kontinent" links liegen, zu viel Armut, zu wenig Markt. Die Miltäreinsätze nicht zuletzt der EU zeigen längst, dass dieses "Desinteresse", wenn es das je war, schon lange einer massiven Einflussnahme gewichen ist. Nach den Sprachregelungen der Regierungen ist dies natürlich alles nur zum Besten der "betroffenen Länder". Jedenfalls - im vergangenen Jahr hat sich z.B. auch der EU-Arbeitskreis im Öku-Büro etwas genauer um solche Interessen in Afrika gekümmert - voila, und das sind Inhalte, die reinspielen bei
Kongo im Neokolonialismus
also ... mitreden am Sonntag, 17.1.!