8 + 25 Jahre
Seit 1982, also 25 Jahre gibt es jetzt jedes Jahr den Ostermarsch in München, gut nachzulesen in dieser Tabelle.
Zuerst angefangen hat der Ostermarsch 1958 in England, Als die "Campaign for Nuclear Disarmament" (CND) mit Lord Bertrand Russell von London zur 80km (!) entfernten Atomforschungsanlage Aldermaston zog.
(Hier fehlt noch: wie ging es in England mit den Ostermärschen weiter?)
1960 dann der erste Ostermarsch in Deutschland bei Hamburg, 1961 auch schon in Bayern, von Ingolstadt nach München (!).
Zunächst wuchsen die Ostermärsche Jahr für Jahr an, um nach 1968 zu versiegen, der letzte Ostermarsch dieser Phase war in München 1969. Dazu mehr ein ander Mal.
1982 brachte der Aufschwung des Krefelder Appells gegen die Nachrüstung die Idee und den Aufruf, den Ostermarsch wiederzubeleben.
Das gelang damals bundesweit erfolgreich, bei uns war es eine Zusammenarbeit von Münchner Friedenforum und BIFA.
Daraus entstand zunächst das "Ostermarschbündnis", das erst viele Jahre später auch ganzjährig als "Münchner Friedensbündnis" auftrat ...
und sich seitdem kontinuierlich einsetzt, auch zum Ostermarsch
Einen größeren Überblick zur Ostermarschgeschichte gibt es bei der Friedenskooperative.
Tornados
Weil sie beim Fliegerhorst Erding für unseren Ostermarsch Draußen das Thema sind, hier auch einige Links zum Stichwort Bundeswehr-Tornados (bzw. jetzt auch Afghanistan allgemein, Kommentierung vielleicht später mehr):
www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25313/1.html
www.jungewelt.de/2007/03-10/032.php
-- rp-online.de/public/article/aktuelles/politik/deutschland/418285
www.presseportal.de/story.htx?nr=956087&firmaid=6561
www.darmstaedter-signal.de/aktuell/20070316-Rose-Gewissen.php
www.arbeiterfotografie.com/galerie/reportage-2007/2007-03-08-berlin-afghanistan-...
-- linksfraktion.de/pressemitteilung.php?artikel=1229576639
...
2007: Fliegerhorst Erding
zum kleinen, grünen Flugblatt ...
NATO-"Sicherheitskonferenz" 2007 - Rückblick zu den Aktionen
Ein viel fotografiertes Motiv
der Truderinger Frauen
für Frieden und Abrüstung!
Bei Indymedia war das Thema lange Zeit eine eigene Kategorie mit vielen Eindrücken, einer der ersten Beiträge dort steht auch hier. Ausführliche Information gibt es auch beim Labournet.
Beim Friedensbündnis - von Anfang an eine der 4 "Aktionsbündnis-Links" auf dem Aufruf, gibt es darüber hinaus Infos "davor" und "danach", insbesondere zum Ablauf der Kundgebungen am Freitag und Samstag mit einigen Redebeiträgen.
Logistik für den Afghanistan-Krieg
Die Süddeutsche vom 8.2.2007 schreibt ziemlich locker, wie selbstverständlich die Leute vom Fliegerhorst Erding die Tornados in Afghanistan warten werden ...
Bild: Google Earth.
Aktionswochenende gegen die Kriegstagung
Die Musik spielt jetzt draußen, nicht hier im Web. (Ergänzung hier ist aber geplant)
Proteste gegen die NATO-"Sicherheitskonferenz" 2007:
(knappe) Infos zum Ablauf Freitag/Samstag stehen u.a. beim Friedensbündnis, nicht nur die Aufrufseite, sondern auch weitere Infos vorher + Aktuelles
USA: No War - Out of Everywhere
sorry
Friedensmärsche in den USA - Hundertausende für Truppenrückzug und mehr ..
Mal sehen was wir dieses Jahr hierzulande mobilisieren können!
Moderner Kolonialismus
Zum Vortrag von Jürgen Wagner vom Mittwoch - sehr grundsätzlich, sehr informativ und aufklärend, es lohnt sich für uns damit weiterzuarbeiten! - werden wir hier noch schreiben - dauert halt noch einen Augenblick ...
Mehr demnächst an dieser Stelle.
Darfur / Sudan
Mit allen möglichen Mitteln wird zur Zeit versucht, die Öffentlichkeit für eine Militärintervention in den Sudan "reif zu machen".
Nachtrag, weiterer Artikel: Stefan Kröpelin beim Friedensratschlag
Man muss - wie immer - die dahinter stehenden Interessen erforschen, die Fakten herausarbeiten und die Darstellungen hinterfragen:
Das, was Establishment und Co. bei uns wollen, ist dem Sudan die Souveränität zu nehmen, wie wir es von Kosovo bis Somalia laufend erleben.
- Werden die Verhältnisse dadurch besser?
- Stimmen die "Vorwände"?
- Was ist der eigentliche Grund?
Der eigentliche Grund ist in den letzten Jahren fast immer: Da ist ein Land, das aus irgendwelchen Gründen "interessant" ist für die kapitalistische Ausnutzung, und da ist eine Regierung, die nicht nach der Pfeife der "reichen Industrieländer" tanzt.
So auch im Sudan.
Nun werden alle möglichen Punkte zusammengetragen, um "endlich" das Land unter Kontrolle zu bringen. Die meisten Menschen wissen der offensichtlich mit großen Geldmitteln ausgestatteten Kampagne keine Argumente engegenzusetzen und sind verunsichert.
Der "alte" Kolonialismus kommt im modernen Gewand wieder
.
Achtung: Die Leiden der Bevölkerung werden wir nie verharmlosen - allerdings darf das nie ein Vorwand für gewaltsame Interventionen werden, womit die Katastrophe bisher immer erst Recht verschlimmert wurde! Probleme wie in Darfur gibt es immer wieder nicht nur auf dem Kontinent, und die Ursachen werden bei uns systematisch verdrängt.
In der Regel hat die machtpolitische Einmischung von außen (die gewöhnlich von Europa aus nicht wahrgenommen wird) wesentlichen Anteil am Leiden der Bevölkerung!
Für alle guten Willens hier der Hinweis auf den Vortrag von Tim Steinberg (Hamburg), der einige Legenden zurechtrückt und erfreulicherweise im Netz dokumentiert ist.
Warnung: Wenn die Kampagen für eine Militärintervention im Sudan so Erfolg hat wie die verwandten Kampagen davor, ist dies ein erneuter Freibrief für die Ausbeutung der "3. Welt" durch die Konzerne der "reichen" Länder, und die Garantie für weitere Angriffskriege in Folge!
Die Bevölkerung der "reichen Länder" hat allerdings dafür nur die Rüstungslasten mitzutragen und die Militarisierung der Gesellschaft ...
Wie gesagt, bei "Steinbergrecherche" nachlesen.
Weltstadt?
Kann auf dem blauen Planeten
Polizei_Stadt
in der Tat
Weltstadt sein?
Auf der schönen Erde,
nein.