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Spanien: Erhöhung

2 Wochen 1 Tag ago
Eines der Länder, das lange am weitesten unter der Marke von 2% des Bruttoinlandsproduktes für Militärausgaben lag, war Spanien. Das soll sich nun ändern, berichtet u.a. der Deutschlandfunk: „Ministerpräsident Sanchez kündigte in Madrid an, man werde knapp 10,5 Milliarden Euro (…)

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IMI

Erneut afroindigener Garífuna in Honduras entführt

2 Wochen 4 Tage ago

Vorfall erinnert an frühere Entführungen. Möglicher Hintergrund sind Landkonflikte mit Viehzüchtern und Hotelbetreibern.Todesdrohungen gegen Ofraneh- und lokale Landrechte-Aktivist:innen

Von Andrea Lammers amerika21
Ofraneh weist immer wieder auf Menschenrechtsverletzungen hinQuelle:OACNUDH
San Pedro Sula. Die Entführung eines 31-jährigen Garífuna aus der honduranischen Industriemetropole San Pedro Sula hat landesweit und international Besorgnis ausgelöst.

Max Gil Castillo Mejía wurde, so Augenzeug:innen, am 12. April gegen drei Uhr morgens von Unbekannten aus seinem Wohnhaus verschleppt. Die Männer hätten sich als Polizisten ausgegeben und seien gewaltsam ins Haus eingedrungen. Dort hätten sie Castillo aus dem Bett gezerrt und mitgenommen. Seither fehlt jede Spur von ihm. 

Das Muster der Entführung erinnert Menschenrechtsorganisationen an das gewaltsame Verschwindenlassen von vier Garífuna, unter ihnen Aktivisten für Landrechte, aus der Gemeinde Triunfo de la Cruz im Juli 2020 (amerika21 berichtete).

Die Garífuna sind eine Volksgruppe mit indigenen und afrikanischen Vorfahren. Sie leben in verschiedenen Ländern Mittelamerikas sowie in der Karibik und den USA.

Max Castillo stammt aus der Garífuna-Gemeinde Punta Piedra an der Nordküste von Honduras. Er ist der Bruder des dortigen Gemeinderatsvorsitzenden Tomás Castillo, der sich seit vielen Jahren für die Landrechte der Garífuna in seiner Gemeinde einsetzt.

Bereits 2015 hatte der Interamerikanische Gerichtshof für Menschenrechte (Corte IDH) ein richtungsweisendes Urteil in dieser Angelegenheit gefällt. 

Demzufolge muss der honduranische Staat den Garífuna von Punta Piedra und Triunfo de la Cruz ihr angestammtes Gemeindeland zurückgeben und die dafür zu enteignenden Privatpersonen bzw. Unternehmen entschädigen (amerika21 berichtete).

Bis heute ist das nicht geschehen. In Punta Piedra haben sich Viehzüchter Gemeindeland angeeignet, auf dem vorher Reis angebaut wurde. Berichten zufolge sollen sie Kontakte zum organisierten Verbrechen unterhalten. In Triunfo de la Cruz übernahmen Hotels, Restaurants und Villen von Privatpersonen die besten Grundstücke am Karibikstrand.

Die Garífuna-Organisation Ofraneh hat sich deshalb im April 2024 einer von der Regierung von Xiomara Castro eingesetzten Kommission angeschlossen, die sich mit der Umsetzung des Urteils des Corte IDH befassen sollte (amerika21 berichtete). Ofraneh beklagte, dass es ein Jahr lang keine substanziellen Fortschritte gegeben habe und trug die Kommission schließlich am 10. April mit einer großen Demonstration in der Hauptstadt Tegucigalpa symbolisch zu Grabe. An der Demonstration nahmen auch Tomás Castillo und zahlreiche Bewohner:innen der Gemeinde Punta Piedra teil.

Am 14. April berichtete Ofraneh von der Entführung von Max Castillo sowie von zwei Todesdrohungen gegen ihre Leitung sowie lokale Landrechte-Aktivist:innen in Triunfo de la Cruz. Miriam Miranda, Leiterin der Ofraneh, veröffentlichte eine der Drohungen auf X. Sie beginnt mit den Worten "Ich bin Leibwächter von Don Fran von Rosa Negra und ich verzeihe nichts". Rosa Negra ist das Restaurant eines vom Urteil des Corte IDH betroffenen Ferienresorts am Strand von Triunfo de la Cruz.

Das honduranische Nationale Netzwerk der Menschenrechtsverteidigerinnen reichte einen Habeas-Corpus-Antrag für Max Castillo ein und fordert auf Facebook "Sie haben ihn lebend mitgenommen, wir wollen ihn lebend zurück! Stoppt die Ausrottung des Garífuna-Volkes!". 

Das Büro des Hochkommissariats der Vereinten Nationen für Menschenrechte in Honduras verlangte angesichts der Schwere der Taten, dass der Staat sofortige Maßnahmen ergreifen müsse.

Dazu zählten Präventionsmaßnahmen, um das Leben der Bedrohten zu schützen, die strafrechtliche Verfolgung der Täter:innen und die Beteiligung der Betroffenen an der Suche nach Max Castillo. Außerdem müsse der Staat seine Anstrengungen, das Gemeindeland der Garífuna zurückzugeben, verdoppeln, so das Hochkommissariat.

Delegation

„Waffenlieferungen an Israel? NICHT in meinem Namen!“

2 Wochen 5 Tage ago
„Waffenlieferungen an Israel? NICHT in meinem Namen!“ Zeit Do., 05/22/2025 - 18:00 Ort Sendlinger Tor Platz, München admin-0 19. April 2025 - 15:13 Veranstalter DFG-VK München Gruppe ‚Aktiv für Palästina und Israel‘
admin-0

IMI bei den Ostermärschen

3 Wochen 2 Tage ago
Kommendes Wochenende finden wieder in vielen Städten die traditionellen Ostermärsche statt – aus gegebenen Anlässen dieses Jahr hoffentlich mit deutlich größerer Beteiligung. Eine sehr umfassende Übersicht über alle Ostermarsch-Termine findet sichbeim Netzwerk Friedenskooperative. Auf folgenden Ostermärschen werden auch Redner*innen der (…)

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IMI

Pressemitteilung zum diesjährigen Ostermarsch in München

3 Wochen 3 Tage ago
Pressemitteilung zum diesjährigen Ostermarsch in München

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

Liebe Friedensfreundinnen, liebe Friedensfreunde,

im gesamten Bundesgebiet ruft auch in diesem Jahr die Friedensbewegung wieder zur Beteiligung an Ostermärschen, Kundgebungen gegen den Krieg und vielfältigen anderen Friedensaktionen auf. So auch das Münchner Friedensbündnis am Karsamstag, 19. April 2025, unterstützt von einem breiten Trägerkreis unter dem Motto:

Friedensfähig statt kriegstüchtig!

Wir leben weltweit im gefährlichsten Jahrzehnt seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Gefahr, in einen atomaren Abgrund zu taumeln oder durch einen konventionellen Krieg umzukommen, ist real.  Das geplante Sondervermögen (richtiger: Sonderschulden) für die Bundeswehr nimmt unfassbare Ausmaße an. An allen Ecken und Enden fehlt das Geld. Gleichzeitig explodiert der Militärhaushalt und füllt die Taschen der Rüstungslobby. Wir protestieren gegen die ungehemmte Aufrüstung und nehmen den Ostermarsch zum Anlass, unsere friedenspolitischen Forderungen auf die Straße zu bringen:

Für sofortige Verhandlungen zur Abrüstung aller Mittelstreckenwaffen in Europa – statt zusätzlicher Stationierungen!

Es braucht keine neuen US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland oder Entwicklung europäischer Mittelstreckenwaffen, wenn diese Waffengattung – einschließlich der russischen Mittelstreckenwaffen – umfassend und kontrolliert abgerüstet wird. Dies ist in den 80er Jahren bereits einmal erreicht worden. Kehren wir zurück zu den Verträgen zur Rüstungsbegrenzung, die durch die USA, unter Beteiligung der NATO, gekündigt wurden. Unterzeichnen wir alle den Berliner Appell https://nie-wieder-krieg.org/, um dieser existentiellen Forderung Nachdruck zu verleihen. Dazu gehört für uns auch das Atomwaffenverbot, das Deutschland bisher nicht unterzeichnet hat.

Für Waffenstillstand und Verhandlungen zu nach haltigem Frieden in der Ukraine, im Nahen Osten (Westasien), im Sudan wie auch an den anderen Kriegsschauplätzen!

Wie wir sehen, lösen Kriege nicht die Konflikte. Sie bringen unermessliches Leid und Zerstörung und sind Hauptursachen für Flucht. Kriege machen die Menschen heimatlos. Verhandlungen sind keine Kapitulation; deshalb Diplomatie statt Waffenlieferungen, die Kriege verlängern und immer grausamer machen. Zudem fehlen die enormen Gelder an anderer Stelle, und unsere Wirtschaft wird ruiniert, während wenige daran extrem verdienen.

Für Entspannung und Kooperation zum allseitigen Nutzen – anstelle von zerstörerischen bewaffneten oder wirtschaftlichen Kriegen.

Die Rolle Deutschlands wollen wir in einer zivilen, menschenrechtlichen, fairen und ökologischen Verantwortung gestalten, statt den Ambitionen zu folgen, eine globale militärische Führungsmacht zu werden. Kein Zurück ins 20. Jahrhundert!

Für eine Sicherheitsarchitektur mit allen Ländern in Europa, also auch mit Russland!


„Wer Frieden will, muss mit dem Gegner leben wollen“, hat Pastor Martin Niemöller auf früheren Ostermärschen gesagt. Wir sind überzeugt: Im Rahmen eines Europas als befriedeter Zone lassen sich die Gegensätze auf Dauer überwinden. Diese Perspektive stellen wir einer Politik endlos fortgesetzter Konfrontation, Aufrüstung, Geldverschwendung entgegen. Der erste Schritt: Waffenstillstand!

Soziales rauf – Rüstung runter!

Auf dem friedlichen Weg bekommen wir die enormen Ressourcen frei, die wir dringend brauchen für Bildung, Gesundheit, Soziales, Infrastruktur und den weltweiten Umwelt- und Klimaschutz. Wenn Europa diesen Weg geht, werden andere sich schnell anschließen.

Das Friedensgebot des Grundgesetzes muss umgesetzt werden!

Wir wollen:

  • diplomatische Konfliktlösungen durch Staaten und internationale Organisationen.
  • das Recht auf Kriegsdienstverweigerung schützen, die sogenannte Wehrpflicht endgültig abschaffen, anstatt sie zu reaktivieren.
  • Asyl für Menschen, die sich dem Krieg verweigern und deren Existenz bedroht ist.
  • Friedenserziehung an Schulen und Aufrechterhaltung der Zivilklausel an Universitäten und Hochschulen.
  • Kooperation statt Feindbilder

Wir demonstrieren für eine friedensfähige statt kriegstüchtige Gesellschaft. Wir brauchen Politiker, die ihre ganze Kraft und Fähigkeit einsetzen, um ein friedliches Miteinander der Menschen zu erreichen. Das verlangt die Charta der Vereinten Nationen von allen – der Zivilgesellschaft, der Politik, den Staaten. 
Rechte Ideologien zurückdrängen!

Die Friedensbewegung ist international und antifaschistisch. Sie wendet sich entschieden gegen nationalistische, militaristische, völkische, rassistische, sexistische, antisemitische oder rechtspopulistisch-islamophobe Politik.

geplanter Ablauf:

10.00 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst „Den Frieden wiederfinden“, Dreifaltigkeitskirche, Pacellistraße 6

11.15 Uhr: Auftaktkundgebung auf dem Marienplatz

12.00 Uhr: Demonstration

13.30 Uhr: Abschluss mit Infomarkt und Kulturprogramm auf dem Marienplatz

Zusätzlich ruft die Münchner Bürgerinitiative für Frieden und Abrüstung (BIFA) zum „Ostermarsch Draußen“ auf, dieser findet statt am Ostermontag, 21. April 2025 und führt nach Freising. Ziel und Thema dort ist u. a. ein Bunker.

Weitere Informationen zum Trägerkreis und zu den Möglichkeiten der Unterstützung finden Sie, findest du auf der Website des Münchner Friedensbündnis.

Friedensfähig statt kriegstüchtig!

Pacem!

 

Münchner Friedensbündnis Heinz Michael Vilsmeier Presse & Soziale Medien   presse@muenchner-friedensbuendnis.de mobile: +49 171 6827695 www.muenchner-friedensbuendnis.de Münchner Friedensbündnis at Facebook Münchner Friedensbündnis at X   Anschrift: Presse at Münchner Friedensbündnis Frauenlobstr. 24 Rgb. 80337 München

 

 

 

admin-0 14. April 2025 - 21:31
admin-0

Honduras: Neue Finanzspritze durch den IWF?

3 Wochen 3 Tage ago
aus: amerika21 vom 11.04.2025
Von Dennis Muñoz Bonilla,, Übersetzung: Anna RöschInternationaler Währungsfonds evaluiert Strukturanpassungen. Gesetz zur Steuergerechtigkeit bleibt kontrovers. Entwicklungsexperte kritisiert, dass Armut mit den Maßnahmen nicht adressiert wird. Das Hauptquartier des IWF in Washington
Quelle:Marek Ślusarczyk Lizenz:CC BY 3.0

Tegucigalpa. Die honduranische Regierung hofft darauf, bald 125 Millionen US-Dollar vom Internationalen Währungsfonds (IWF) ausbezahlt zu bekommen. Ende März hat eine vierzehntägige Evaluierung des IWF in Honduras begonnen, die überprüfen soll, ob das Land die Auflagen des Währungsfonds erfüllen konnte. Der Regierung und den Expert:innen zufolge sollen die Chancen gut stehen.

Der IWF ist nach der Zentralamerikanischen Bank für Wirtschaftsintegration (BCIE) die zweitwichtigste direkte Finanzierungsquelle für den honduranischen Staatshaushalt. Im August 2023 schloss Honduras mit dem IWF ein Drei-Jahres-Abkommen über 830 Millionen US-Dollar. Mehr als ein Drittel der Summe war und ist für die Bedienung der Inlands- und Auslandsschulden bestimmt.

Für das zweite Halbjahr 2024 erreichte Honduras bereits mehrere IWF-Vorgaben. Dazu gehören die Eindämmung der Inflation, die Verringerung der Zahlungsrückstände an das staatliche Energieunternehmen ENEE, die Anpassung des Wechselkurses der honduranischen Lempira gegenüber dem US-Dollar, eine Leitzinserhöhung von 3 auf 5,75 Prozent und die Aufstockung der Nettowährungsreserven.

Die Regierung von Präsidentin Xiomara Castro sieht sich seit Beginn ihrer Amtszeit im Januar 2022 mit einem enormen Schuldenberg konfrontiert. Die Schulden waren unter anderem durch die intransparente Veräußerung von Staatsanleihen an internationalen Börsen durch die Vorgängerregierung unter Juan Orlando Hernández (2014–2022) verursacht worden.

Hernández wird vorgeworfen, dass während seiner Amtszeit Korruption, Autoritarismus und staatlich geschützter Drogenhandel zugenommen hatten. 2024 stand er in den USA wegen Drogenhandels vor Gericht und wurde zu 45 Jahren Haft verurteilt (amerika21 berichtete).

Zur Stärkung der staatlichen Institutionen und zur Erfüllung der finanziellen Verpflichtungen des Landes setzt die Regierung Castro auf eine Kontrolle der öffentlichen Ausgaben sowie die Schaffung von Arbeitsplätzen. Letzteres soll durch den Ausbau der Infrastruktur, insbesondere den Bau von Straßen, sowie durch Investitionen in die Energieerzeugung und Exportlogistik erreicht werden. Das ambitionierte Programm zur Förderung öffentlicher Investitionen ist jedoch auf externe Finanzierungen angewiesen.

Laut dem stellvertretenden Präsidenten des Kongresses, Hugo Noé Pino von der Regierungspartei Libre, geht es bei der Evaluierung um vier grundlegende Vorgaben, die in der Vereinbarung mit dem Währungsfonds vorgesehen sind. Diese umfassen das Steuergerechtigkeitsgesetz, das Gesetz über das staatliche Beschaffungswesen und die Auftragsvergabe, eine Reform des Haushaltsgesetzes und eine Gesetzesinitiative zur Verhinderung von Geldwäsche. Letztere muss noch dem Kongress vorgelegt werden, in dem die Regierungspartei jedoch keine Mehrheit besitzt. 
Vor allem um das Gesetz der Steuergerechtigkeit scheint es Kontroversen geben. Es soll vierzehn Regelungen der Steuerbefreiung abschaffen und dem Präsidenten des Kongresses, Luis Redondo, zufolge verhindern, dass Honduras weiterhin ein "Steuerparadies" bleibt.

Die Fraktion der oppositionellen Nationalen Partei hatte im Oktober 2024 im Kongress durch eine Art von Aufstand, Zwischenrufe und körperliche Gewalt verhindert, dass der Gesetzesentwurf diskutiert werden konnte. Seither liegt das Projekt auf Eis.

Offenbar spricht nun die Regierung mit dem IWF über eine Steuerreform in kleinen Schritten. Nach Ansicht von Beobachter:innen könnte dies dazu dienen, Zeit zu gewinnen, um eine grundlegende Veränderung der Steuerprivilegien für transnationale Unternehmen weiter zu verzögern.

Kontrovers in der Evaluation des IWF könnte auch die Haltung der Regierung Castro zu internationalen Schiedsgerichten sein. Honduras hat 2024 seine Mitgliedschaft beim Internationalen Zentrum zur Beilegung von Investitionsstreitigkeiten in Washington (ICSID) gekündigt (amerika21 berichtete). Derzeit läuft vor dem ICSID ein Verfahren gegen Honduras. Das Privatunternehmen Próspera hat Honduras auf knapp elf Milliarden Dollar verklagt, mehr als ein Drittel des Bruttoinlandsprodukts (amerika21 berichtete).

Kritik an den Vereinbarungen mit dem IWF kommt unter anderem von Mario Palma, Wirtschaftsexperte des Sozialforums für Auslandsverschuldung und Entwicklung in Honduras. Er bemängelt, dass die Vereinbarungen zwar grundlegende Stabilitätsindikatoren berücksichtigen, jedoch keine wirksamen Beiträge zur Lösung tiefgreifender Strukturprobleme leisten – vor allem nicht zugunsten der verarmten Bevölkerungsgruppen.

Palma betonte, dass die Stärkung der öffentlichen Finanzen weiterhin Priorität habe, dass aber die wirtschaftlichen Entscheidungen in spürbare Verbesserungen des Wohlstands der Bevölkerung, insbesondere in den schwächsten Sektoren, umgesetzt werden müssten.
Link zum Artikel
Delegation

Beispiel „Drohnenwall“

3 Wochen 6 Tage ago
In parallelen und abgestimmten Prozessen haben die (adelige) deutsche Kommissionspräsidentin Von der Leyen (CDU) und die künftige deutsche Bundesregierung unter Friedrich Merz (CDU) sowohl auf EU- als auch auf bundesdeutscher Ebene Rüstungsausgaben von der Schuldenbremse ausgenommen. EU-weit sollen so sagenhafte (…)

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IMI

Ostermarsch München 2025

3 Wochen 6 Tage ago
Ostermarsch München 2025 /**/ h1, h2, h3, h4 {text-align: center;} .td-h,th { width: 7em; vertical-align: top;} .rnbrk { white-space: nowrap; } .rttxt { font-size: 85%; } .pffb { padding-bottom: 1em; column-width: 18em; column-fill: balance; text-align: left; font-size: 100%; font-weight: normal; color: black; } .zwfb { text-align: center; font-family: Calibri, Verdana, Ariel, sans-serif; font-size: 116%; font-weight: bold; color: #000099; } /**/

Ostermarsch München 2025

Das Münchner Friedensbündnis ruft auf zum Ostermarsch am Samstag, 19. April 2025

#Ostermarsch #FriedensbuendnisMUC 

- Aufruftext mit Unterstützerabschnitt (PDF 2S)
- Leporello 2x6S. (PDF-Download)
- zum Unterstützerverzeichnis

- Video Ruam, Matthias Gast, Paula, Claudia Haydt
- Video Demonstration, Claudia Haydt
- Redemanuskripte (s. auch im Programm): Matthias GastStefan JagelPaulaClaudia HaydtMartin  

Überblick Ostermärsche bundesweit
Rückblick: Ostermarsch München 2024
Ostermontag 21.4.2025: "Ostermarsch Draußen"

- Pressemitteilung 14.04.2025 zum Ostermarsch in München

 - zum Spendenkonto

direkt zum Aufruftext 

10:00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst, Dreifaltigkeitskirche, Promenadeplatz 6, 11:15 Uhr

Auftaktkundgebung auf dem Marienplatz
Moderation Laura Meschede
Musik: Rockband De Ruam aus Regensburg

  • Matthias Gast, Münchner Friedensbündnis (Manuskript) (Warum sind wir hier)
  • Stefan Jagel (Linke), Grußwort der Stadt
12:00 Uhr

Demonstration in der Innenstadt

Strecke: Marienplatz - Rindermarkt - Rosental - Prälat-Zistrl-Str. - Corneliusstr. - Gärterplatz - Reichenbachstr. - Frauenstr. - Isartor - Tal - Marienplatz.

ca. 13:30 Uhr

Abschlusskundgebung wieder Marienplatz

  • Paula SDAJ (Wehrpflicht/Wissenschaftsfreiheit)
  • Claudia Haydt, Informationsstelle Militarisierung Tübingen (Grenzenlose Aufrüstung - aktuelle Kriege und Kriegsgefahren)
  • Martin, GEW-Mitglied und aktiv in der gewerkschaftlichen Kampagne "Soziales Rauf - Rüstung Runter"
  • Wob, Rede Bert Brecht (1952) (Ton & Bild)
  dazu Infostände und Ansagen

Änderungen wie immer möglich! Tontechnische Betreuung: Fredie (info-at-ohton.net)

Ostermarsch-Aufruf 2025


Friedensfähig statt kriegstüchtig!

Wir leben weltweit im gefährlichsten Jahrzehnt seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Gefahr, in einen atomaren Abgrund zu taumeln oder durch einen konventionellen Krieg umzukommen, ist real. Das geplante Sondervermögen (richtiger: Sonderschulden) für die Bundeswehr nimmt unfassbare Ausmaße an. An allen Ecken und Enden fehlt das Geld. Gleichzeitig explodiert der Militärhaushalt und füllt die Taschen der Rüstungslobby. Wir protestieren gegen die ungehemmte Aufrüstung und nehmen den Ostermarsch zum Anlass, unsere friedenspolitischen Forderungen auf die Straße zu bringen:

Für sofortige Verhandlungen zur Abrüstung aller Mittelstreckenwaffen in Europa – statt zusätzlicher Stationierungen!

Es braucht keine neuen US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland oder Entwicklung europäischer Mittelstreckenwaffen, wenn diese Waffengattung - einschließlich der russischen Mittelstreckenwaffen - umfassend und kontrolliert abgerüstet wird. Dies ist in den 80er Jahren bereits einmal erreicht worden. Kehren wir zurück zu den Verträgen zur Rüstungsbegrenzung, die durch die USA, unter Beteiligung der NATO, gekündigt wurden. Unterzeichnen wir alle den Berliner Appell https://nie-wieder-krieg.org/, um dieser existentiellen Forderung Nachdruck zu verleihen. Dazu gehört für uns auch das Atomwaffenverbot, das Deutschland bisher nicht unterzeichnet hat.

Für Waffenstillstand und Verhandlungen für nachhaltigen Frieden in der Ukraine, im Nahen Osten (Westasien), im Sudan wie auch den anderen Kriegsschauplätzen! 

Wie wir sehen, lösen Kriege nicht die Konflikte. Sie bringen unermessliches Leid und Zerstörung und sind Hauptursachen für Flucht. Kriege machen die Menschen heimatlos.
Verhandlungen sind keine Kapitulation, deshalb Diplomatie statt Waffenlieferungen, die Kriege verlängern und immer grausamer machen. Zudem fehlen die enormen Gelder an anderer Stelle und unsere Wirtschaft wird ruiniert, während wenige daran extrem verdienen.

Für Entspannung und Kooperation zum allseitigen Nutzen – anstelle von zerstörerischen bewaffneten oder wirtschaftlichen Kriegen.

Die Rolle Deutschlands wollen wir in einer zivilen, menschenrechtlichen, fairen und ökologischen Verantwortung gestalten, statt den Ambitionen zu folgen, eine globale militärische Führungsmacht zu werden. Kein Zurück ins 20. Jahrhundert!

Für eine Sicherheitsarchitektur mit allen Ländern in Europa, also auch Russland! 

„Wer Frieden will, muss mit dem Gegner leben wollen“, hat Pastor Martin Niemöller auf früheren Ostermärschen gesagt. Wir sind überzeugt: Im Rahmen eines Europas als befriedeter Zone lassen sich die Gegensätze auf Dauer überwinden. Diese Perspektive stellen wir einer Politik endlos fortgesetzter Konfrontation, Aufrüstung, Geldverschwendung entgegen. Der erste Schritt: Waffenstillstand!

Soziales rauf – Rüstung runter!

Auf dem friedlichen Weg bekommen wir die enormen Ressourcen frei, die wir dringend brauchen für Bildung, Gesundheit, Soziales, Infrastruktur und den weltweiten Umwelt- und Klimaschutz. Wenn Europa diesen Weg geht, werden andere sich schnell anschließen.

Das Friedensgebot des Grundgesetzes muss umgesetzt werden! Wir wollen:

  • Diplomatische Konfliktlösungen durch Staaten und internationale Organisationen.
  • das Recht auf Kriegsdienstverweigerung schützen, die sogenannte Wehrpflicht endgültig abschaffen, anstatt sie zu reaktivieren.
  • Asyl für Menschen, die sich dem Krieg verweigern und deren Existenz bedroht ist.
  • Friedenserziehung an Schulen und Aufrechterhaltung der Zivilklausel an Universitäten und Hochschulen.
  • Kooperation statt Feindbilder

Wir demonstrieren für eine friedensfähige statt kriegstüchtige Gesellschaft.

Wir brauchen Politiker, die ihre ganze Kraft und Fähigkeit einsetzen, um ein friedliches Miteinander der Menschen zu erreichen. Das verlangt die Charta der Vereinten Nationen von allen: der Zivilgesellschaft, der Politik, den Staaten.

Rechte Ideologien zurückdrängen!

Die Friedensbewegung ist international und antifaschistisch. Sie wendet sich entschieden gegen nationalistische, militaristische, völkische, rassistische, sexistische, antisemitische oder rechtspopulistisch-islamophobe Politik.

Ostermarsch am Samstag, den 19.04.2025

Aufruf zur Unterstützung 2seitig, Download PDF Bitte unterstützt den Ostermarsch und diesen Aufruf ->
Webformular zur Unterstützung 
Wir erhoffen bis zum Ostermarsch auf möglichst viele Unterstützungen!

Spendenkonto: Friedensbüro e.V.  
IBAN DE58 7015 0000 1008 9972 96 BIC SSKMDEMMXXX

Möglichst bitte - Spenden - Einzelpersonen 15.-, Gruppen 30.- .. 50.- € oder (gerne!) mehr; Stichwort: "Ostermarsch" Weitere Texte zum Ostermarsch

(siehe auch Monatslinks unter Aktuelles)

(weitere Hinweise willkommen)

admin-0 11. April 2025 - 15:46
admin-0

Bericht Ausstellungseröffnung "Gesichter des Friedens"

4 Wochen ago
Bericht Ausstellungseröffnung "Gesichter des Friedens"

Am 03.04.2025 fand im EineWeltHaus, München die Ausstellungseröffnung der Ausstellung "Gesichter des Friedens" statt, die von Pro Peace - Forum ZDF konzipiert wurde https://www.propeace.de/de/gesichter-des-friedens

Die multimediale  Plakat-Ausstellung „Gesichter des Friedens“ von Pro Peace stellt zehn Menschen vor, die sich für Frieden einsetzen – alle auf ihre eigene Art und Weise. Sie alle verbindet, dass das Wort „Krieg“ für sie kein abstrakter Begriff ist. Sie haben ihn selbst erlebt. Viele mussten sogar aus ihren Heimatländern fliehen. Aus diesen persönlichen Erfahrungen heraus setzen sie sich heute für Frieden ein.

Pax Christi holte die Ausstellung  nach München, dabei stellte sich heraus, dass die Frauenliga besondere Beziehungen zu Hooria Mashhour, der Frau aus dem Jemen, besitzt. Ihre Tochter Rasha Jarhum wurde von der IFFF (Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit) mit dem "Rebellinnen gegen den Krieg - Anita Augspurg Preis" gewürdigt. Rasha Jarhum war deshalb 2019 auch in München bei einer Pressereise. Heidi Meinzolt stellte dieses Friedensnetzwerk bei der Vernissage vor.

So wurde beschlossen, dass die Ausstellung eine Gemeinschaftsveranstaltung von Pax Christi, der IFFF und dem Münchner Friedensbündnis wird. Die Ausstellung ist im Monat April zu besichtigen.

Fotos: Martin Pilgram (Pax Christi) - Referentin Heidi Meinzolt, Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit/IFFF bei der Vernissage am 03.04.2025, Bericht: Brigitte Obermayer, IFFF
 

admin-0 11. April 2025 - 1:04
admin-0

Kampf um Grönland

4 Wochen 1 Tag ago
Mit der Wahl von Donald Trump zum 47. Präsidenten der USA ist auch die Arktis-Insel Grönland in den Mittelpunkt der internationalen Aufmerksamkeit gerückt. Die unverhohlenen Annexionspläne der US-Administration haben viele Menschen in Grönland und Dänemark aufgeschreckt. Sie belasten die wachsenden (…)

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IMI

Militärausgaben und Sozialabbau

1 Monat ago
—————————————IMI-Studie 2025/01Militärausgaben und Sozialabbau: Rüstung statt Rente – Kanonen statt ButterGesamte Studie hier herunterladen————————————— ZusammenfassungDie Kurzstudie fasst frühere Artikel zusammen und ergänzt sie um die Aspekte des jüngsten Rüstungs- und Schuldenpaketes. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass von einer kaputtgesparten (…)

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Praktikum

„Stop ReArm Europe“

1 Monat ago
“We are in an era of rearmament”, for which Europe should be “ready to massively boost its defence spending”, with these words EU commissioner Ursula von der Leyen announced a new ambitious programme dubbed “ReArm Europe”. Therefore IMI joined the (…)

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IMI

Bildung statt Bomben

1 Monat ago
Am Freitag, den 4. April 2025, fand die jährliche Firmenkontaktmesse „CONNECT“ an der Staatlichen Fachschule für Bau, Wirtschaft und Verkehr Gotha statt. Vertreten mit einem Stand war auch die Bundeswehr. Doch nicht alle Schüler*innen waren damit einverstanden. Direkt nach dem (…)

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IMI

FCAS

1 Monat ago
Es soll das „größte europäische Rüstungsprojekt überhaupt werden“ (Luftwaffenchef Ingo Gerhartz). Gemeint ist das extrem kostspielige französisch-deutsche Luftkampfsystem FCAS (mit Spanien als Juniorpartner), mit dem sich die Europäische Union unabhängig von den USA für künftige Großmachtkriege rüsten will. Möglichst kurz (…)

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